• Redebedarf auf dem Panel: Wir umgehen mit den aktuellen geopolitischen Herausforderungen?
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    Redebedarf auf dem Panel: Wir umgehen mit den aktuellen geopolitischen Herausforderungen? Foto: Marco Urban / www.marco-urban.de
  • Verena Hubertz, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD
    Verena Hubertz, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD Foto: Marco Urban / www.marco-urban.de
  • Andreas Jung, stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU
    Andreas Jung, stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU Foto: Marco Urban / www.marco-urban.de
  • Agnieszka Brugger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen
    Agnieszka Brugger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen Foto: Marco Urban / www.marco-urban.de
  • Bijan Djir-Sarai, FDP-Generalsekretär
    Bijan Djir-Sarai, FDP-Generalsekretär Foto: Marco Urban / www.marco-urban.de

Paneldiskussion„Europe fast!“ – der Europäische Abend in Zitaten

Wie soll Europa mit Donald Trump umgehen? Welche Folgen ergeben sich für Wirtschaft und Sicherheit? Unter anderem diese Fragen standen beim 34. Europäischen Abend im Mittelpunkt.

„USA und Europa. Perspektiven und deutsche Verantwortung“ – zu diesem Thema diskutierten Verena Hubertz, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, Andreas Jung, stellvertretender Vorsitzender der CDU, Agnieszka Brugger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, sowie FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai auf dem Podium.

#staatklar fasst zentrale Aussagen der Politiker*innen vom Europäischen Abend zusammen, der am 12. November 2024 im dbb forum Berlin stattgefunden hat. 

Der Europäische Abend ist eine Kooperationsveranstaltung, die der dbb beamtenbund und tarifunion, die Europa-Union Deutschland, das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement und die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland gemeinsam ausrichten.

Verena Hubertz, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD

Es darf nicht sein, dass sich die Welt fünfmal dreht, bevor wir etwas zustande bekommen. Wir müssen unsere PS auf die Straße bekommen. Europe fast!

Wenn wir die Dinge europäisch regeln, ist das eine gute Antwort.

In diesen Zeiten dürfen wir nicht die innere, äußere und soziale Sicherheit gegeneinander ausspielen.

Deutschland braucht die transatlantischen Beziehungen zu den USA!

Andreas Jung, stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU

Was auch eine Trump-Administration beeindruckt, ist wirtschaftliche Stärke.

Wir sollten nicht gegenseitig Zollgrenzen hochziehen. Stattdessen sollten wir für beide Seiten der europäisch-transatlantischen Partnerschaft das Beste herausholen.

Die Unterstützung der Ukraine ist ein vitales europäisches Interesse. Es ist daher eine logische Folge, dass Europa mehr Verantwortung übernimmt.

Wenn die Wirtschaft brummt, ist es einfacher zu investieren.

Agnieszka Brugger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen

Die zweite Amtszeit Trumps wird mit Sicherheit noch schlimmer als die erste.

Wir müssen uns bei den Verteidigungsausgaben in Richtung drei Prozent bewegen und die transatlantische Zusammenarbeit durch ein Netz von Kooperationsabkommen mit anderen Weltregionen ergänzen.

Putin reagiert nicht auf Verhandlungsangebote. Das hat er bewiesen. Er reagiert nur auf Stärke.

Deutschland und die gesamte EU haben vor zwei Jahren eine beeindruckende Ent- und Geschlossenheit bewiesen. Diese Kraft müssen wir wiederfinden.

Bijan Djir-Sarai, FDP-Generalsekretär

Sondervermögen sind Schulden. Noch mehr Schulden können nicht die Antwort auf unsere Probleme sein.

Wir haben in Deutschland keine Einnahme-Probleme, sondern unser Problem sind die Ausgaben. Die sind ineffizient. 

Wir brauchen mehr Europa. Wir müssen unsere Interessen artikulieren und unsere gemeinsamen Werte hochhalten.

Zu glauben, dass sich die Dinge automatisch in unsere Richtung entwickeln, ist falsch.